Zeitzeugengespräch mit Dr. Axel Hartmann

VON DER ZUFLUCHT DER DDR-BÜRGER BIS ZUR ÜBERWINDUNG DES EISERNEN VORHANGS

 

Bericht zur Veranstaltung


VON DER ZUFLUCHT DER DDR-BÜRGER BIS ZUR ÜBERWINDUNG DES EISERNEN VORHANGS


MITTWOCH, 15.09.2021 18:00-19:30 UHR

ORT: ANDRÁSSY ÚT 100. 3. STOCK,  BUDAPEST 1062


 Am 15.09.2021 fand unserer nächstes Präsenzveranstaltung zum 32. Jahrestag der Überwindung der Ost-West-Teilung im Büro des Deutsch-Ungarischen Jugendwerk statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Diskussion mit Dr. Axel Hartmann, Botschafter a.D und Maren Schoening
Vorsitzende des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks durchgeführt.


Anschließend, hielt Herr Hartmann, einen Zeitzeugengespräch für das Publikum und ließ seine Erinnerungen als Zeitzeuge dieser Zeit aufleben. Er berichtete über seine Erfahrungen, und Zeit in Ungarn wo er unter anderem Leiter der Rechts- und Konsularabteilung der Botschaft der Bundesrepublik in Budapest zwischen 1982-1985. Er gefährdete damals seine Zukunft und sein Leben, indem man er heimlicher Helfer war für rund tausend ausreisewillige DDR-Bürger. Er gab Erklärungen für die Schutzsuchenden über das Grenzsystem und weiteren Vorschläge im Hinblick auf die günstigsten Fluchtmöglichkeiten. Außerdem stellte die damals sehr angespannte Ost-West-Rahmenbedingungen ein zentrales Thema des Gesprächs. Herr Hartmann berichtete darüber welche Weise etwa 33.000 Häftlinge freigekauft und zusätzlich 215.000 Familien zusammengeführt worden. Folglich hat er erzählte darüber, dass er auch Pässe für DDR-Bürger ausgestellt hat, diese dann bei den Fluchtversuchen benutzt worden. Letztendlich sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen mit ihren Fragen aktuelle politische Themen, persönliche Erfahrungen und Handelsempfehlungen für die Erinnerungspolitik in dieser Thematik an.


Wir bedanken uns für die inhaltsreiche Diskussion!

 


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