Am 18. März 2021 fand unser Film und Diskussionsrunde „Jüdische Identität in Deutschland und Ungarn - Wie sollte ich gedenken?“ statt.
Im Vorfeld derVeranstaltung haben die Jugendlichen die Chance erhalten sich den Film „Masel Tov Cocktail” anzuschauen.
Die Veranstaltung ist gemeinsam organisert worden mit der Deutschen Botschaft in Budapest. Es kam zu einem gemeinsaem Austausch mit Arkadij Khaet
dem Regisseur des Films, Zsófia Rozenberszki, Studentin der Eötvös-Loránd-Universität und Gerald Hetzel, Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Gründer der Initiative „IsraLearn”.
Der Regisseur berichtete darüber, wie der Film entstanden ist und welche persönlichen Erlebnisse von ihm und seiner Bekannten in dem Film während eines Tages sich widerspiegeln. Zsófia sprach über ihre Erlebnisse aus der Schulzeit, wo nicht nur die jüdische Minderheit, sondern auch andere ausgegrenzt wurden. Gerald betonte, dass die Schule auch ein Ort sein kann, wo man mit Bildung den Antisemitismus entgegenwirken kann. Die jüdische Kultur war ein zentrales Thema des Gesprächs. Zsófia erzählte darüber, dass in Ungarn neben der jüdischen Religion viele Möglichkeiten gibt, wo man selbst die Kultur kennenlernen kann. Für Arkadij ist Kunst ein Mittel Veränderung zu erreichen und Gerald betonte die eigene Rolle der Individuen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen mit ihren Fragen aktuelle politische Themen, persönliche Erfahrungen und Handelsempfehlungen für die Erinnerungspolitik an. Die Diskussion wurde von Jacqueline Schäfer, unser Vorstandsmitglied moderiert.