Büroeröffnung

  • Großartiger Wein von unserem jungen Alumni und Winzer Bence Szilagyi

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  • Staatsministerin Katalin Novák und Botschafter Volkmar Wenzel eröffneten mit uns unser neues Büro.


    Ein Zuhause in Budapest

    „Das Deutsch-Ungarische Jugendwerk ist endgültig in Budapest angekommen“, mit diesen Worten eröffnete Maren Schoening, Gründerin und Vorsitzende des deutschen und des ungarischen Vereins am 20. Juni das Büro des Jugendwerks. Rund 60 Förderer, Freunde und Mitglieder waren in die Andrássy ut 100 gekommen, um bei kühlen Getränken und Live-Musik das neue Büro einzuweihen, das künftig nicht nur der Administration dienen soll, sondern vor allem als Begegnungs- und Bildungsstätte genutzt wird. Maren Schoening will hier all jene zusammenbringen, „deren Herz für die deutsch-ungarischen Beziehungen schlägt. An diesem Ort wollen wir regelmäßig Menschen zusammenführen - aus beiden Ländern und aus allen Altersklassen!

    Ein Vorhaben, das auch die ungeteilte Zustimmung der beiden Ehrengäste, Staatsministerin Katalin Novák und Botschafter Volkmar Wenzel, fand. Beide würdigten in Anwesenheit des ungarischen Fernsehens in ihren Reden die Rolle des Jugendwerks. Staatsministerin Novák: „Das deutsch-ungarische Bündnis ist keine abstrakte Sache, sondern etwas, das gelebt werden muss,  den jungen Leuten müssen wir die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch geben. Das Deutsch-Ungarische Jugendwerk arbeitet aus gutem Grund: nämlich, damit es auch in 30 Jahren etwas gibt, was die zwei Länder miteinander verbindet und damit auch die jungen Leute wissen, dass sich Deutsche und Ungarn aufeinander verlassen können.“ Der deutsche Botschafter in Ungarn, Volkmar Wenzel, betonte in seiner Rede: "Das Büro ist eine gute Plattform und ein guter Ausgangspunkt für Jugendliche beider Länder, sich dort zu treffen, einander und die Kultur des Anderen kennen zu lernen.“

    Die nächsten Begegnungen werden derzeit in den Räumen in der Andrássy ut vorbereitet: die Sommerakademie in Sopron anlässlich des 30. Jubiläums des Paneuropäischen Picknicks und ein kulturelles Get-Together am 29. August in den Räumen des Büros. „Wir sind sehr glücklich, dieses Büro gefunden zu haben“, so Maren Schoening, „es bietet durch seine großzügige Fläche genügend Raum für die unterschiedlichsten Veranstaltungen - von Seminaren über Diskussionen, bis hin zu Wirtschaftstalk und Kultur.“

    Berichterstattung über die Eröffnung (Übersetzung siehe unten)

    https://www.hirado.hu/belfold/kozelet/cikk/2019/06/20/novak-a-magyarok-es-a-nemetek-szovetsegesek#
    https://www.origo.hu/itthon/20190620-a-magyarok-es-a-nemetek-szovetsegesek.html
    https://www.magyarhirlap.hu/belfold/20190620-novak-katalin-a-magyarok-es-a-nemetek-szovetsegesek
    https://demokrata.hu/magyarorszag/novak-katalin-a-magyarok-es-a-nemetek-szovetsegesek-139606/
    https://magyarnemzet.hu/belfold/novak-katalin-a-magyarok-es-a-nemetek-szovetsegesek-7044080/

    Budapester Zeitung vom 28.06.2019

    Berichterstattung Büroeinweihung am 20.06.2019
    - Verwenung der Übersetzung MTI mit freundlicher Genehmigung der Deutschen Botschaft Budapest -

    Zwischen Ungarn und Deutsche entstand bei der Grenzöffnung und dem Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren ein Bündnis, sagte die für Familien- und Jugendpolitik zuständige Staatssekretärin des Ministeriums für Humanressourcen bei der Eröffnung des neuen Büros des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks am Donnerstag in Budapest.
    Laut Katalin Novák hätten Deutsche und Ungarn Respekt voreinander, sie versuchten einander zu verstehen und betrachteten einander auch als Freunde. Gleichwohl zeigten sich in Beziehungen manchmal auch Zeichen der Erschöpfung, deswegen brauche man neue Ressourcen, neuen Schwung. Ferner müsse man neu erleben, was es bedeutet, dass Deutsche und Ungarn einander verstehen, auf einander achten und dass sie Freunde sind.  Das Jugendwerk könne zu dieser Erneuerung aktiv beitragen, so die Staatssekretärin. Ferner betonte sie, dass das Bündnis zwischen Deutsche und Ungarn nichts Abstraktes sei, sondern etwas, was man erleben müsse, indem man sich auf eigene Erfahrungen stütze und den Jugendlichen solle die Möglichkeit geboten werden, diese Erfahrungen zu machen. Das Jugendwerk arbeite gerade dafür, dass es auch in 30 Jahren etwas gebe, was die beiden Länder verbinde. Die Jugendlichen sollen Erfahrungen machen, an denen sie erkennen können, dass Ungarn und Deutsche aufeinander rechnen, einander verstehen und akzeptieren können, sagte die Staatssekretärin.
    Maren Schoening, Vorsitzende des Vereins, betonte, dass es ein großer Tag für sie sei, weil sie mit der Eröffnung des Büros endlich ein wirkliches Zuhause in Budapest gefunden hätten.


    Im Büro wolle man nicht nur arbeiten, sondern ein Kommunikationszentrum, ein Treffpunkt soll hier für alle entstehen, denen das Schicksal der beiden Länder am Herzen liegt. Sie möchten die Menschen jeder Altersgruppe aus beiden Ländern verbinden.
    Volkmar Wenzel, deutscher Botschafter in Budapest sprach darüber, dass die seit dem Fall des Eisernen Vorhangs vergangenen 30 Jahre bestimmend gewesen seien, wie sich die Länder entwickelten, und der Deutsch-Ungarische Freundschaftsvertrag dazu beigetragen habe, dass die beiden Länder Freunde und Partner in Europa geworden seien. Er würdigte den Verein und sprach ihm eine zentrale Rolle dabei zu, dass die Beziehungen sich von unten entwickeln. Das Büro sei eine gute Plattform und ein guter Ausgangspunkt für die Jugendlichen der beiden Länder, sich dort zu treffen einander und die Kultur des Anderen kennen zu lernen.
    Der Verein „Magyar-Német Ifjúságért Egyesület“ wurde 2016 als Schwesterorganisation des  Deutsch-Ungarischen Jugendwerks gegründet. Die Vereine haben die Aufgabe, die Beziehung zwischen Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und den für die Jugendarbeit Verantwortlichen zu fördern. Dieses soll insbesondere durch gegenseitige Treffen, Austauschprogramme sowie im Rahmen von Sprachkursen und beruflichen Praktika erfolgen. Das Jugendwerk fungiert als Berater und Mittler zwischen den verschiedenen staatlichen Institutionen sowie den Akteuren der Zivilgesellschaft in Deutschland und Ungarn.

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